Donnerstag, 5. November 2015

"Crimson Peak"

Story: Buffalo, 1901. Die junge Amerikanierin Edith Cushing wird vom geheimnisvollen britischen Adeligen Thomas Sharpe umworben und soll zu ihm und seiner Schwester Lucille in das düstere Anwesen Allerdale Hall ziehen...

Damit bloß kein Missverständnis aufkommt: Dies ist ein langsamer Film und er verteilt heftiger Atmosphäre und gruselige Stimmung als Süßigkeiten an Halloween den Besitzer wechseln. Guillermo del Toro hat eine hervorragende Gothic-Atmosphäre geschaffen mit Farbenspiel (sehr interessant das Nutzen der roten Farbe und die ganzen Kontraste), quietschenden Türen, passender Deko, wenig bis keine Musik, uws. - eben diese Atmosphäre, bzw. das dazugehörige Anwesen ist der eigentliche Star des Films und der Hauptgrund diesen zu sehen. Es gibt auch Blut und ja, sogar recht intensive Szenen, die Brutalität nicht scheuen, aber diese kommen recht unerwartet und fügen sich nahtlos in den Rest ein.

Darstellerisch gibt einem der Streifen nicht viel her und die Handlung an sich ist vermutlich das schwächste Element; Jessica Chastain mit einer manisch-psychopatischen und Tom Hiddleston mit einer eher zurückgehaltenen und ruhigen Art ragen mühelos aus der gesamten Besetzung heraus.

Fazit: "Crimson Peak" ist ein Film für die Augen und visuell einer der interessantesten dieses Jahres. Inhaltlich...eher weniger.

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