Französische Filme sind oft eigenartig und ungewöhnlich, Die
Fabelhafte Welt der Amélie bildet hiermit keine Ausnahme.
Handlung
Die Geschichte spielt in Paris im Spätsommer 1997, Amélie
ist eine junge Frau aus Paris. Ihre Kindheit verbringt sie im Elternhaus fast ohne Kontakt zu anderen Menschen. Aufgrund
dessen lebt sie ihn ihrer eigenen phantastischen Welt was auch später immer
wieder Einfluss auf ihr Leben hat. Nachdem sie aus ihrem Elternhaus
auszieht arbeitet die junge Frau als Kellnerin und führt ein einfaches Leben,
sie hat Freude an Nebensächlichkeiten, aber scheinbar keine großen Ziele – bis
eine Entdeckung ihr Leben verändert.
Kritik
Dieser Film ist eine Reise durch die Traumwelt der Heldin,
ein modernes Märchen. Es geht weniger um große Dinge und als vielmehr um
Details und die kleinen Dinge im Leben, die Kollision von Phantasie und
Wahrheit und der Weg der Heldin sich selbst und andere zu finden.
Die Geschichte ist in sich schlüssig, auch wenn der
Zuschauer anfangs zunächst ein wenig im Dunkeln tappt. Ein Erzähler führt jedoch durch die Geschichte und verknüpft dabei Handlungsstränge und Zeitsprünge.
Audrey Tautou ist eine fantastische Schauspielerin, die
allein mit ihrem Lächeln schon jeden für sich gewinnen kann, die Rolle des
introvertierten Naivchens kauft man ihr ohne Mühe ab. Sie ist jedoch nicht die
einzige die im Film glänzt, die Auswahl an Schauspielern ist interessant, die
(zumindest in Deutschland) eher unbekannten Schauspieler wirken authentisch in
ihren Rollen, verkörpern jeder den ein oder anderen Tick und fügen sich mit
ihren Macken sehr gut in das Geschehen ein.
Die Musik ist wunderschön, man kann meinen Akkordeonmusik
entspreche sehr dem Klischee von Paris. Yann Tiersen hat diese jedoch so
wunderbar umgesetzt, dass man sie einfach liebt. Die teilweise beschwingten,
teilweise melancholischen Musikstücke passen zur Handlung, zur Stadt und zur
Hauptfigur, sie klingen förmlich nach Sommer.
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