Story: Ellen leidet an Anorexie, was bei ihrer schwierigen Familiensituation eine noch schlimmere Auswirkung auf ihr Leben hat als sonst schon; ihre Stiefmutter sieht nach zahlreichen Therapien keinen anderen Weg mehr, als sie zu einem experimentellen Therapeuten zu schicken...
Netflix hat sich in der Vergangenheit nicht so stark mit eigenen Filmen bekleckert und war auch nicht allzu...delikat bezüglich sensibler Themen wie Suizid z.B. Meiner Meinung nach wird Anorexie an sich keineswegs stilisiert oder verschönert...eher das Gegenteil, was besonders in der zweiten Filmhälfte sichtbar wird durch einige krasse Szenen. Lilly Collins gibt eine durchaus überzeugende Darstellung als Ellen ab, der man sofort all ihre Probleme ansieht. Witzigerweise spielt hier Keanu Reeves den Therapeuten, der für mich einfach nur viel zu wenig eingesetzt wurde und sein Charisma an einer eher blasseren Rolle verloren gegangen ist. Ansonsten kann man noch sagen, dass der Streifen an sich recht gut gefilmt wurde mit teils recht farbkräftigen Bildern und auch der Soundtrack mitsamt dem Sounddesign sehr gelungen ist. Das Drehbuch an sich ist jetzt keine Katastrophe, aber die letzten 10 Minuten wirken sehr distanzierend und in meinen Augen auch irgendwo wie eine verpasste Chance - mag sein, dass man nicht allzu drastisch sein wollte, aber ich denke nicht, dass es der Dramaturgie schaden würde, hätte man eine andere Option gewählt.
Fazit: "To the Bone" ist weder Meisterwerk noch Totalausfall, sondern ein ordentlicher kleiner Film über Anorexie ohne Romantisierung dieser.
Netflix hat sich in der Vergangenheit nicht so stark mit eigenen Filmen bekleckert und war auch nicht allzu...delikat bezüglich sensibler Themen wie Suizid z.B. Meiner Meinung nach wird Anorexie an sich keineswegs stilisiert oder verschönert...eher das Gegenteil, was besonders in der zweiten Filmhälfte sichtbar wird durch einige krasse Szenen. Lilly Collins gibt eine durchaus überzeugende Darstellung als Ellen ab, der man sofort all ihre Probleme ansieht. Witzigerweise spielt hier Keanu Reeves den Therapeuten, der für mich einfach nur viel zu wenig eingesetzt wurde und sein Charisma an einer eher blasseren Rolle verloren gegangen ist. Ansonsten kann man noch sagen, dass der Streifen an sich recht gut gefilmt wurde mit teils recht farbkräftigen Bildern und auch der Soundtrack mitsamt dem Sounddesign sehr gelungen ist. Das Drehbuch an sich ist jetzt keine Katastrophe, aber die letzten 10 Minuten wirken sehr distanzierend und in meinen Augen auch irgendwo wie eine verpasste Chance - mag sein, dass man nicht allzu drastisch sein wollte, aber ich denke nicht, dass es der Dramaturgie schaden würde, hätte man eine andere Option gewählt.
Fazit: "To the Bone" ist weder Meisterwerk noch Totalausfall, sondern ein ordentlicher kleiner Film über Anorexie ohne Romantisierung dieser.
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