Hat sich lang genug hingezogen, Sonntag ist es bereits soweit, ich schulde euch noch ein paar relevante + übliche Kritiken, also fangen wir beim Bonus-Material an. Vielleicht wird es ja zur Tradition, mal schauen.
Dieses Jahr hat mich persönlich recht angefixt, was gewisse Nominierungen angeht. Bestimmte werden offensichtlich klingen und manche eher weniger.
Platz 5: "American Sniper" hat drittmeiste Nominierungen
"American Sniper" ist kein einfacher Film für eine Besprechung finde ich und das liegt an dem, wie einseitig uneinsichtig es mit dem Krieg umgeht. Man kann Clint Eastwood für seine rohe Sicht auf Veteranen respektieren oder seinen glühenden Patriotismus hinterfragen - so oder so ist dies hier bei weitem nicht seine beste Arbeit und der Film an sich bot bis auf die wirklich gute Darstellung von Bradley Cooper nichts, was eindeutig nach einem Oscar rufen könnte. Und dennoch hat das Publikum gesprochen: "American Sniper" ist der erfolgreichste Kriegsfilm aller Zeiten und könnte ein weiterer Lucky Punch werden wie seinerzeit "Million Dollar Baby".
Platz 4: Keine Liebe für "The Babadook"
Ja, "Gone Girl" bekommt zu wenig Beachtung, "Foxcatcher" und "Whiplash" auch, ebenso ein weiterer Film in dieser Liste, aber was ist mit "The Babadook", einem großartigem Horror-Geheimtipp ? Horrorfilme haben es aber leider traditionell recht schwer bei den großen Preisverleihungen und daher war es keine allzu große Überraschung, dass dieser Streifen komplett übergangen wurde. Hoffentlich avanciert er wenigstens zum Kultfilm.
Platz 3: "Jake Gyllenhaal und "Nightcrawler" ohne (wirkliche) Beachtung
Anders als der vorherige Film war "Nightcrawler" kein so krasser Außenseiter für Kritiker und Zuschauer zugleich; nicht nur der Film an sich, sondern vor allem das Drehbuch und der psychopatische Jake Gyllenhaal wurden für ihre Vielseitigkeit gelobt und...jep, ausgerechnet der Schauspieler wird außen vor gelassen. Ja, die Konkurrenz ist stark bei den besten männlichen Hauptdarstellern dieses Jahr, aber Gyllenhaal hätte für seine komplette Typ-Verwandlung die Beachtung kriegen sollen, die er mittlerweile mehr als verdient.
Platz 2: "Selma" nicht bei den "großen" Kategorien dabei
Dazu komme ich vor allem in der Filmkritik hierzu sprechen. Ansonsten will ich anmerken, dass ich der Academy keinerlei Rassismus unterstellen möchte, anders als so viele Schreiberlinge und sonstige Kommentatoren.
Platz 1: "The LEGO Movie" nicht für "Bester Animationsfilm" nominiert
In dem Jahr, in dem weder Disney noch Pixar noch DreamWorks noch sonst wer sich sonderlich absetzten von der Konkurrenz, kam ein krass komerziell klingender Film und verzückte so ziemlich alle mit dem genialen Konzept, atemberaubender Animation und einem der Ohrwurme des Jahres. Ausgerechnet der objektiv beste Animationsfilm des Jahres wird nicht den entsprechenden Preis dafür bekommen ! Bei den vorherigen Kategorien/Filmen könnte man ja etwas von Mitbewerbern schreiben oder sonstigen Faktoren, aber in diesem Fall sprach absolut nichts gegen einen der frischesten und originellsten Animationsfilme der letzten Jahre.
Dieses Jahr hat mich persönlich recht angefixt, was gewisse Nominierungen angeht. Bestimmte werden offensichtlich klingen und manche eher weniger.
Platz 5: "American Sniper" hat drittmeiste Nominierungen
"American Sniper" ist kein einfacher Film für eine Besprechung finde ich und das liegt an dem, wie einseitig uneinsichtig es mit dem Krieg umgeht. Man kann Clint Eastwood für seine rohe Sicht auf Veteranen respektieren oder seinen glühenden Patriotismus hinterfragen - so oder so ist dies hier bei weitem nicht seine beste Arbeit und der Film an sich bot bis auf die wirklich gute Darstellung von Bradley Cooper nichts, was eindeutig nach einem Oscar rufen könnte. Und dennoch hat das Publikum gesprochen: "American Sniper" ist der erfolgreichste Kriegsfilm aller Zeiten und könnte ein weiterer Lucky Punch werden wie seinerzeit "Million Dollar Baby".
Platz 4: Keine Liebe für "The Babadook"
Ja, "Gone Girl" bekommt zu wenig Beachtung, "Foxcatcher" und "Whiplash" auch, ebenso ein weiterer Film in dieser Liste, aber was ist mit "The Babadook", einem großartigem Horror-Geheimtipp ? Horrorfilme haben es aber leider traditionell recht schwer bei den großen Preisverleihungen und daher war es keine allzu große Überraschung, dass dieser Streifen komplett übergangen wurde. Hoffentlich avanciert er wenigstens zum Kultfilm.
Platz 3: "Jake Gyllenhaal und "Nightcrawler" ohne (wirkliche) Beachtung
Anders als der vorherige Film war "Nightcrawler" kein so krasser Außenseiter für Kritiker und Zuschauer zugleich; nicht nur der Film an sich, sondern vor allem das Drehbuch und der psychopatische Jake Gyllenhaal wurden für ihre Vielseitigkeit gelobt und...jep, ausgerechnet der Schauspieler wird außen vor gelassen. Ja, die Konkurrenz ist stark bei den besten männlichen Hauptdarstellern dieses Jahr, aber Gyllenhaal hätte für seine komplette Typ-Verwandlung die Beachtung kriegen sollen, die er mittlerweile mehr als verdient.
Platz 2: "Selma" nicht bei den "großen" Kategorien dabei
Dazu komme ich vor allem in der Filmkritik hierzu sprechen. Ansonsten will ich anmerken, dass ich der Academy keinerlei Rassismus unterstellen möchte, anders als so viele Schreiberlinge und sonstige Kommentatoren.
Platz 1: "The LEGO Movie" nicht für "Bester Animationsfilm" nominiert
In dem Jahr, in dem weder Disney noch Pixar noch DreamWorks noch sonst wer sich sonderlich absetzten von der Konkurrenz, kam ein krass komerziell klingender Film und verzückte so ziemlich alle mit dem genialen Konzept, atemberaubender Animation und einem der Ohrwurme des Jahres. Ausgerechnet der objektiv beste Animationsfilm des Jahres wird nicht den entsprechenden Preis dafür bekommen ! Bei den vorherigen Kategorien/Filmen könnte man ja etwas von Mitbewerbern schreiben oder sonstigen Faktoren, aber in diesem Fall sprach absolut nichts gegen einen der frischesten und originellsten Animationsfilme der letzten Jahre.
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